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Ibrahim Demircan, Dolmetscher für Kurdisch und Türkisch
Seit wann arbeiten Sie als Dolmetscher?
Ich habe Ende 2018 bei «Verständigung für alle» angefangen. Aktuell arbeite ich nur als Dolmetscher und die Tatsache, dass ich auf Deutsch und Französisch übersetze, gibt mir mehr Einsatz möglichkeiten.
Wie sind Sie zum Dolmetschen gekommen?
Meine Muttersprache ist Kurdisch, aber ich bin in einer arabischsprachigen Stadt aufgewachsen, wo ich einen arabischen Dialekt und Türkisch gelernt habe, sowie Englisch-Grundkenntnisse in der Schule. Als ich in die Schweiz kam, nach Zug, lernte ich zuerst Deutsch und dann Französisch in Freiburg. Obwohl ich in der Türkei vier Jahre Physik studiert habe, interessiere ich mich seit Langem für Sprachen.
Haben Sie eine Dolmetschausbildung gemacht?
Nach meiner Anstellung besuchte ich das Modul 4 im beschleunigten Verfahren, weil es so viele Asylsuchende gab. Danach besuchte ich die Module (1 und 2) und bestand die Prüfungen für Kurdisch und Türkisch als interkultureller Dolmetscher und diejenige für Coachings. Für mich wäre es einfacher, die Module auf Deutsch zu absolvieren. Deshalb habe ich nicht bis zum Fachausweis weitergemacht.
Welche Fähigkeiten braucht es zum Dolmetschen?
Ich glaube, man muss das Soziale mögen, denn man hat immer mit Menschen zu tun. Neugier finde ich auch wichtig. Sobald ich zum Beispiel ein neues Wort höre, suche ich die bestmögliche Übersetzung in die andere Sprache. Das ist ein Reflex geworden. Schliesslich braucht es auch Geduld, um mit Wartezeiten, Spannungen oder der Notwendigkeit von Wiederholungen umgehen zu können.
Wie stark ist die emotionale Belastung?
In finde das Überbringen von schlechten Nachrichten wie Todesfällen am schwierigsten. «Leider» gewöhnt man sich mit der Zeit an alles, was man hört. Ich habe auch gelernt, mich abzugrenzen.
Was motiviert Sie?
Jeder Tag bringt etwas Neues, seien es der Ort oder das Thema. Zudem schätze ich es extrem, alle Nuancen der Sprachen zu entdecken. Diese Vielfalt des Berufs gefällt mir sehr, und natürlich die Befriedigung, Menschen helfen zu können, die dasselbe erlebt haben wie ich.
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